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Posts Tagged ‘Mord’

„Damit habt ihr euch verraten“, fuhr er fort. „Seine Leiche hatte eine Erektion, das schließt den Forstgehilfen aus. Und das fehlenden Gemälde hat mich direkt zu euch geführt. Hast du ihn erschlagen, als er es dir gegeben hat? Nun, dieses Mal sind deine Hände gefesselt. Du wirst es wohl über dich ergehen lassen müssen… Sobald…“

Ich merkte ein Zögern und grinste, als ich kapierte, was ihm zu schaffen machte.

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Die Ruhe danach war trügerisch. Fieberhaft ging ich in Gedanken alles durch, was ich als Risiko in meiner Planung berücksichtigt hatte, der Scheiterhaufen war jedoch keine Option gewesen.

Noch immer war ich nicht in der Lage, mich sehr zu bewegen. Mein Oberkörper steckte in der Kutte wie in einem Sack, meine Beine hatte er mir an den Knöcheln zusammengebunden, so dass an eine Flucht im Augenblick nicht zu denken war.

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Dieses Mal war ich echt zu weit gegangen. Ich hatte mich der Illusion hingegeben, ich könnte hier meine ganz persönliche Rache nehmen, für erduldetes Unrecht und mein verpfuschtes kleines Leben. Dabei hatte ich Alice’s Leben riskiert und das einer Nonne auf dem Gewissen. Und ich hatte mich so dämlich angestellt, dass ich nun dafür bezahlen musste.

Ich sah zu Schwester Cecilia hinab, die mit der ganzen Geschichte ja überhaupt nichts zu tun hatte. „Wieso…?“, murmelte ich.

„Ja schade um das junge Ding“, spottete ER, ließ mich keine Sekunde dabei aus den Augen. „Sie hat ihren Zweck erfüllt, hat dich für mich aufgespürt und in die Falle gelockt. Und nun dient sie uns als anmutiger Corpus Delicti für einen Mordanschlag, der eigentlich mir gegolten hatte.“

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Die Nacht verlief unruhig. Mich plagten mal wieder Zweifel, ob unser feiner Plan überhaupt eine winzige Chance auf Erfolg besaß. Zuviel hing von der Frage ab, ob und wann ER von dem präparierten Wein trinken würde. In Gedanken spielte ich unseren Plan immer und immer wieder durch.

Alice neben mir schlief fest und ruhig. Ihre Nähe beruhigte mich. Ich musste an Agneta denken, mit der ich oft das Lager geteilt hatte.

Ich drückte mich näher an das Mädchen heran, lauschte auf ihren Herzschlag.

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Am nächsten Morgen war ich früh wach. In Gedanken ging ich die einzelnen Schritte unseres Planes noch einmal durch. Ich wollte kein unnötiges Risiko eingehen, vor allem durfte ich Alice nicht in Gefahr bringen.

Natürlich war mir klar, dass sie mich für den Mordplan hängen lassen würden falls man uns in flagranti überraschen würde. Aber ich war inzwischen wild entschlossen, meinen Plan zu verwirklichen, so dass ich mir um mein eigenes Leben kaum Gedanken gemacht hatte. Viel wichtiger war mir zu wissen, dass für Alice keine Gefahr bestand. Niemand durfte sie mit einem der Morde in Verbindung bringen.

Schweigend nahmen wir unser Frühstück ein. Dann fütterten wir den Esel, den wir für unser heutiges Unternehmen überhaupt nicht gebrauchen konnten.

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Unsere Planungen kamen nur langsam voran. Erst als Alice wieder in Omania war, in der Taverne den neusten Berichten lauschte und ein langes Gespräch mit Schwester Cecilia führte, hatten wir eine Vorstellung davon, wie wir es machen würden.

„Ich habe mit Cecilia geredet“, berichtete Alice als sie am späten Nachmittag zurückkehrte. „Sie wird uns helfen.“

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Niemals hätte ich geglaubt, dass ich ihn jemals wiedersehen würde. Ein neues Leben hatte ich in Omania begonnen, als Weberin und Näherin war ich geachtet und hatte mein Auskommen.

Und doch war ich noch immer die Hure, die sich die Männer einfach nahmen, wenn die fleischliche Lust zu mächtig wurde. So sehr ich mich auch dagegen wehrte, letzten Endes hatte meine Vergangenheit mich wieder eingeholt. Auch am Tod des Prinzen war ich beteiligt, schließlich hatte Alice ihn getötet, um mir zu helfen.

„Lass uns gehen“, hatte ich zu dem Mädchen gesagt, „und irgendwo neu anfangen.“

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Nach und nach wurde es ruhiger um den gewaltsamen Tod des Prinzen und die Geschichten, die dessen Hergang und Umstände beschrieben.

Das Rätsel um den möglichen Täter spaltete die Bevölkerung von Omania: während die einen die Schuld einer jungen Hofdame gaben, mit welcher der Prinz angeblich ein intimes Wochenende in dem Jagdhaus verbracht hatte, machten andere einen ehemaligen Forstgehilfen für die Tat verantwortlich.

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Langsam öffnete ich die Knöpfe meiner Jacke und legte sie ab. Anschließend fuhr ich mit der Bluse fort. Ich sah ihn dabei an, beobachtete seine Reaktion.

Noch immer hielt er das Messer zu nahe an Alice’s Hals. Als meine Bluse zu Boden fiel, beugte er sich ein wenig vor und starrte interessiert auf meine Brüste. Ich war so froh, dass ich meine beste Leibwäsche trug.

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Auch dieses Mal war ich erleichtert, als ich mit meinen Einkäufen wieder zuhause angekommen war. Ich weckte Bert, der unwillig grunzte, mir aber half, die beiden Fässer abzuladen.

Ich fütterte den Esel, gab ihm frisches Wasser und streichelte ihn. Sein weiches Fell sah ziemlich zerzaust aus und ich fragte mich, ob Bert sich überhaupt die Mühe machte, ihn richtig zu versorgen.

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